Zu Gast: Ist der Gender-Pay-Gap Diskriminierung? Nein, sagt Conny Wunsch:
Think dänk!
Marc Lehmann befragt die Professorin für Arbeitsmarktökonomie der Universität Basel zu Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau
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Marc Lehmann
Zu Gast: Ist der Gender-Pay-Gap Diskriminierung? Nein, sagt Conny Wunsch:
Think dänk!Marc Lehmann befragt die Professorin für Arbeitsmarktökonomie der Universität Basel zu Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau
Dass Frauen beim Lohn diskriminiert werden, ist ein zuverlässiger medialer Aufreger. Doch entspricht dieser von linker und Gewerkschafts-Seite gebetsmühlenartig angeprangerte Missstand der Realität? Lohndifferenz könne man nicht mit Diskriminierung gleichsetzen, sagt dazu die Basler Wirtschaftsprofessorin Conny Wunsch. Die offiziellen, mit Standard-Analysemethoden erhobenen Zahlen des Bundes hält sie für übertrieben.
Wie lassen sich denn die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären? Und wie steht es ganz allgemein um die Position der Frauen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt? Im Gespräch mit Marc Lehmann räumt die Professorin mit Klischees auf. In der Denkfabrik zu Gast: Conny Wunsch.
«Gesetze dürfen auch mal der Gesellschaft voraus sein»
Was drei junge Frauen zum Thema Gleichstellung denken
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Salomè Vogt,
Corina Gall,
Valérie Müller
«Gesetze dürfen auch mal der Gesellschaft voraus sein»
Was drei junge Frauen zum Thema Gleichstellung denken
Wo stehen die Schweizer Frauen mit der Gleichberechtigung? Diese Frage stellt sich das Team von Avenir Suisse, Salomè Vogt, Valerié Müller und Corina Gall, anlässlich des zweiten Schweizer Frauenstreiktags. Sie finden: Seit 1991 hat sich viel Erfreuliches getan – aber nicht genug. Das sähe man allein schon daran, dass in den Geschäftsleitungen der grossen Schweizer Unternehmen erst 8% Frauen sitzen.
Was sich die jungen Frauen wünschen, ist klar: mehr Chancengleichheit – und zwar für Frauen wie Männer. Sie hoffen u.a. auf einen Elternurlaub, damit Mütter und Väter punkto Kinderbetreuung echte Entscheidungen treffen können, auf die Individualbesteuerung und eine besser zugängliche Kinderbetreuung. Und sie fragen sich: Warum soll die Vereinbarkeit von Familien und Beruf nur ein Frauenthema sein? Natürlich sei das Thema Gleichstellung besonders komplex, weil hier auch viele kulturelle Werte hineinspielen. Genau deshalb, könnten die Gesetze aber ruhig auch einmal der Gesellschaft voraus sein – damit es nicht einen dritten Frauenstreiktag braucht.