Die Broschüre «avenir aktuell» erscheint dreimal im Jahr als Sammlung der meistbeachteten Publikationen, Auftritte und Online-Beiträge von Avenir Suisse im vorhergegangenen Trimester. Die Ausgabe 01/2014 bespricht unter anderem das Avenir-Suisse-Buch «Ein Steuerkompass für die Schweiz», enthält einen Beitrag zum erstaunlichen Spitalbauboom in der Schweiz, eine kritische Analyse des Lehrplans 21, ein Streitgespräch von Avenir-Suisse-Direktor Gerhard Schwarz mit der WOZ und stellt den neuen Avenir-Suisse-Freiheitsindex vor.
Das beiliegende Plakat «Kulturbudgets» nimmt die Kulturausgaben der grössten Schweizer Städte unter die Lupe und vergleicht die Eigenwirtschaftlichkeit bekannter Kulturinstitutionen. Im Mittel stecken die grössten Schweizer Städte 618 Fr. pro Einwohner in die Kultur. Die oft vollbesetzten Ränge der Konzerthäuser, Opern und Stadttheater täuschen aber darüber hinweg, dass diese weit davon entfernt sind, sich selber finanzieren zu können. Die Zürcher Steuerzahler (Stadt und Kanton) unterstützen jeden Opernhausbesuch mit über 300 Fr. Nicht viel besser sieht es in Genf aus: Ein Logenplatz im Grand Théâtre kostet die öffentliche Hand 360 Fr.
Der Eigenfinanzierungsgrad ist bei denjenigen Theater- und Konzerthäusern besonders tief, die auch selber inszenieren und ein ganzes Ensemble mit Entourage finanzieren. Insgesamt sprechen die Städte am meisten Subventionen für (klassische) Musik und Theater. Nur wenige Kulturinstitutionen schaffen es, (nahezu) ohne einen Zustupf der öffentlichen Hand, sprich: der Steuerzahler aus Stadt und Kanton, auszukommen. Es sind dies entweder kleinere, gut geführte lokale Theater und Musikfestivals – oder aber vielbesuchte Institutionen mit einem überregionalen Publikum wie das Verkehrshaus in Luzern.