Mit jedem Fingertipp auf ein Mobiltelefon, jeder Online-Warenbestellung, jedem Download, jeder Bezahlung mit einer EC- oder Kreditkarte und mit jeder Bild-, Text- oder Sprachnachricht wird das Datenmeer gefüttert.
Zwei Drittel der weltweit rasant wachsenden Datenmenge werden durch Konsumenten generiert, ein Grossteil (85%) davon läuft über Unternehmens-Server. Mit dem Datenvolumen steigen die Kosten für deren Schutz. Auch die Unternehmen stecken mitten im Datenstrudel, zwischen der Verpflichtung, die ihnen anvertrauten Daten – Kreditkartennummern, E-Mail-Adressen oder Informationen über Konsum- und Lebensgewohnheiten – effektiv zu schützen, und der Herausforderung, sie gewinnbringend zu nutzen.
Viele sehen in «Big Data» den Wachstumstreiber der nächsten Jahrzehnte, in Daten so etwas wie digitales Gold. Genau deshalb braucht es dringend eine breite öffentliche Debatte über den Umgang mit unseren Daten und über die sinnvollen Grenzen, die wir dem Staat und den Unternehmen in diesem Zusammenhang setzen wollen.
Das neuste «avenir spezial» setzt sich mit den für eine freiheitliche Ordnung höchst brisanten Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit auseinander: Überwiegen die Chancen von «Big Data» die Bedenken vor dem Verlust der Privatsphäre, ja sogar vor dem Extremszenario vom gläsernen Menschen? Wie lassen sich die eigenen Daten im digitalen Raum effektiv schützen? Die 24 Texte wurden erstmals im Avenir-Suisse-Adventskalender 2014 «Über die Privatsphäre, den Datenschutz und das Netz» publiziert.
«avenir spezial» ist kostenlos oder im Abonnement erhältlich, die Plakatbeilage können Sie auch einzeln oder in grösseren Mengen (z.B. für die Verwendung im Unterricht) bestellen.