Think dänk!
Was leistet eine Denkfabrik? Sie denkt. Sie forscht, entwickelt, bewertet. Produziert Wissen, Strategien, Lösungsvorschläge. Gibt Denkanstösse und Impulse, zeigt den Handlungsbedarf auf. So entwickelt Avenir Suisse Ideen für unsere Gesellschaft – prospektive Gedanken jenseits des Mainstreams zu Themen, die uns alle angehen.
Lust, dem Think-Tank beim Denken zuzuhören und unsere Zukunft mitzudenken? Das Avenir-Suisse-Forschungsteam schafft Transparenz und gibt Einblicke in seine Arbeitsweise.
Neueste Folgen
Zu Gast: Weltweite Personenfreizügigkeit – mehr als eine libertäre Utopie?
Think dänk! Zwei Wissenschafter debattieren über eine radikale Vision für die Migration
Sollten die Schweiz und die Welt ihre Grenzen für uneingeschränkte Migration öffnen? In unserem neuesten Podcast diskutieren Ilya Somin, Professor für Recht an der George Mason University in Fairfax, USA, und Oliver Zimmer, Historiker und Forschungsleiter am Center for Research in Economics, Management, and the Arts, dieses kontroverse Thema. Unter der Moderation von Christoph Eisenring von Avenir Suisse beleuchtet die Debatte die Auswirkungen offener Grenzen.
Ilya Somin argumentiert, dass offene Grenzen die menschliche Freiheit erheblich erweitern. Er ist der Ansicht, dass Menschen in Gesellschaften mit begrenzten Möglichkeiten durch einen Umzug in freiere und wohlhabendere Länder höhere Produktivität und Wohlstand erreichen könnten. Für Somin ist es ein offensichtlicher Widerspruch, die Bewegungsfreiheit innerhalb eines Landes zu unterstützen, sie jedoch zwischen Ländern abzulehnen. Oliver Zimmer kritisiert Somins Vision als «libertäre Utopie», die die entscheidende Rolle von Kultur und Institutionen ausser Acht lässt. Er betont, dass demokratische Gesellschaften die Kontrolle über die Migration behalten müssen, um Stabilität und Zusammenhalt zu gewährleisten. (Die Diskussion wird in englischer Sprache geführt.)
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Wie machen wir die Altersvorsorge zukunftstauglich?
Rezepte für eine reformmüde Schweiz
Die Menschen in der Schweiz werden immer älter, aber wie sollen diese zusätzlichen Lebensjahre finanziert werden? Seit 50 Jahren bildet das Drei-Säulen-System die Grundlage der Altersvorsorge – ein Modell, das im internationalen Vergleich als vorbildlich gilt. Doch im Abstimmungsjahr 2024 blieben die entscheidenden Schritte aus: Weder wurde die AHV nachhaltig gestärkt, noch Reformen in der beruflichen Vorsorge umgesetzt. Wie gut ist unser System auf die heutigen und künftigen Herausforderungen vorbereitet? Wie finanzieren wir die steigenden Kosten der Langzeitpflege? Und könnte das neue Konzept eines Fünf-Säulen-Modells die Lösung sein?
Zu diesen Fragen diskutierten unter der Leitung von SRF-Bundeshausredaktor Philipp Burkhardt am «Monday for Future» im Berner Raiffeisenforum: Johanna Gapany (FDP-Ständerätin FR), Melanie Mettler (GLP-Nationalrätin BE), Andreas Christen (Leiter Research Vorsorge bei Swiss Life) sowie Jérôme Cosandey (Experte für Sozialpolitik bei Avenir Suisse).
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Was macht eine Nation erfolgreich: Die Kultur oder ihre Institutionen?
Gespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Jürg Müller (Avenir Suisse) und Simon Stocker (Avenir Suisse)
Warum florieren manche Staaten, während andere stagnieren oder gar scheitern? Die diesjährigen Gewinner des Wirtschaftsnobelpreises – Daron Acemoglu, Simon Johnson und James Robinson – zeigen in ihrer Forschung, was die Nationen erfolgreich macht. Ausgehend von ihren Erkenntnissen diskutieren Peter A. Fischer, Jürg Müller und Simon Stocker in der neuesten Episode von «Eco on the Rocks», welche Faktoren für den Wohlstand einer Gesellschaft entscheidend sind: Liegt der Schlüssel in inklusiven und funktionierenden Institutionen, in der Kultur – oder im Zusammenspiel beider? Welche Rolle kommt dabei der Geografie zu? Und was hat Vertrauen in Regierungen mit wirtschaftlichem Erfolg zu tun?
Wirtschaft muss nicht trocken sein. Im Podcast «Eco on the Rocks» diskutieren Ökonominnen und Ökonomen aus der Schweiz über relevante Wirtschaftsthemen. In unterschiedlicher Formation treffen sich dafür jeweils Veronica Weisser (Ökonomin UBS), Peter A. Fischer (Chefökonom NZZ), Michael Grampp (Chefökonom Deloitte Schweiz) sowie Forscher von Avenir Suisse zum Gespräch. Bei ausgewählten Themen werden auch Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen. «Eco on the Rocks» erscheint immer einmal im Monat zur Feierabendzeit. Stay tuned – and cheers!
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Zu Gast: Vom Tellerwäscher zum Millionär? Neue Erkenntnisse über die soziale Mobilität in der Schweiz
Think dänk! Michele Salvi von Avenir Suisse und Sozialpolitik-Expertin Melanie Häner diskutieren, wie durchlässig die Schweizer Gesellschaft wirklich ist.
Wer anpackt, kann es weit bringen – dieses Versprechen prägt das Selbstverständnis der Schweiz seit Generationen. Das Land gilt als Ort der Chancengleichheit, wo Leistung über Herkunft triumphiert. Doch wie durchlässig ist unsere Gesellschaft wirklich?
In der neusten «Think dänk!»-Folge werfen Melanie Häner, Leiterin des Bereichs Sozialpolitik und Bildung am Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern, und Michele Salvi, Senior Fellow bei Avenir Suisse, einen differenzierten Blick auf die soziale Mobilität in der Schweiz. Sie beleuchten die grössten Herausforderungen für den sozialen Aufstieg und diskutieren mögliche Verbesserungen.
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Zu Gast: Wie Kliniken echten Mehrwert schaffen können
Think dänk! Wie könnte man die Effizienz in den Spitälern steigern und dabei die Qualität in den Mittelpunkt stellen? Dominique Kuhlen, Chief Clinical Officer und medizinische Direktorin der Hirslanden-Gruppe, liefert im Gespräch mit Jérôme Cosandey Antworten.
Ende September verkündete das Bundesamt für Gesundheit eine durchschnittliche Erhöhung der Krankenkassenprämien um 6 Prozent – ein Schritt, der bei vielen Akteuren zu Unmut und gegenseitigen Schuldzuweisungen geführt hat. Welche Lösungen gibt es, damit die finanzielle Belastung für die Patienten nicht ins Uferlose steigt, die Qualität gleichzeitig aber nicht darunter leidet?
In der aktuellen «Think dänk!»-Folge analysieren Jérôme Cosandey und Dominique Kuhlen, Chief Clinical Officer und medizinische Direktorin der Hirslanden-Gruppe, die Ursachen des Kostenschubs und was besonders die Kliniken tun sollten, um zu einem besseren Kosten-Nutzen-Verhältnis zu kommen. Im Zentrum, so Kuhlen, müssten Investitionen in die medizinische Qualität stehen. Messbare Ergebnisse und positive Patientenerfahrungen böten einen «Return on Investment», der sowohl den Patienten als auch den Kliniken zugutekäme und das Gesundheitswesen insgesamt besser machen würde.
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Was wäre die Schweiz ohne Bargeld?
Eco on the Rocks Gespräch zwischen Peter A. Fischer (NZZ), Michael Grampp (Deloitte) und Jürg Müller (Avenir Suisse)
Wie viel Bargeld haben Sie gerade dabei? Schweizerinnen und Schweizer tragen im Schnitt 133,20 Franken bei sich – deutlich mehr als in Schweden, wo fast ausschliesslich digital bezahlt wird. Obwohl elektronische Zahlungswege immer beliebter werden, ist die Bargeldnutzung in der Schweiz weiterhin von zentraler Bedeutung. Warum ist das so? Wäre ein Alltag ohne Münzen und Scheine überhaupt realistisch und – wünschenswert?
In der aktuellen Episode diskutieren Peter A. Fischer, Michael Grampp und Jürg Müller über die Zukunft des Bargelds und die möglichen Folgen einer bargeldlosen Gesellschaft. Sie analysieren die Vor- und Nachteile verschiedener Zahlungsmethoden, vergleichen die Situation in der Schweiz mit anderen Ländern und beleuchten, warum Bargeld hierzulande tief verankert ist. Dabei erörtern sie auch die Rolle der Schweizerischen Nationalbank, die sich weiterhin für den Erhalt von Bargeld einsetzt. Bleibt Bargeld ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Wirtschaft oder wird es zu einem Relikt vergangener Zeiten?
Wirtschaft muss nicht trocken sein. Im Podcast «Eco on the Rocks» diskutieren Ökonominnen und Ökonomen aus der Schweiz über relevante Wirtschaftsthemen. In unterschiedlicher Formation treffen sich dafür jeweils Veronica Weisser (Ökonomin UBS), Peter A. Fischer (Chefökonom NZZ), Michael Grampp (Chefökonom Deloitte Schweiz) sowie Forscher von Avenir Suisse zum Gespräch. Bei ausgewählten Themen werden auch Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen. «Eco on the Rocks» erscheint immer einmal im Monat zur Feierabendzeit. Stay tuned – and cheers!
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Zu Gast: Ist der Gender-Pay-Gap Diskriminierung? Nein, sagt Conny Wunsch:
Think dänk! Marc Lehmann befragt die Professorin für Arbeitsmarktökonomie der Universität Basel zu Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau
Dass Frauen beim Lohn diskriminiert werden, ist ein zuverlässiger medialer Aufreger. Doch entspricht dieser von linker und Gewerkschafts-Seite gebetsmühlenartig angeprangerte Missstand der Realität? Lohndifferenz könne man nicht mit Diskriminierung gleichsetzen, sagt dazu die Basler Wirtschaftsprofessorin Conny Wunsch. Die offiziellen, mit Standard-Analysemethoden erhobenen Zahlen des Bundes hält sie für übertrieben.
Wie lassen sich denn die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären? Und wie steht es ganz allgemein um die Position der Frauen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt? Im Gespräch mit Marc Lehmann räumt die Professorin mit Klischees auf. In der Denkfabrik zu Gast: Conny Wunsch.
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Was taugen Schutzklausel und Zuwanderungsabgabe?
Think dänk! Christoph Eisenring und Patrick Leisibach, Migrationsexperten und Senior Fellows von Avenir Suisse, über die aufgeregte Diskussion um eine 10-Millionen-Schweiz
Volle Züge, Wohnungs-Knappheit und gesellschaftlicher Unmut: Die Zuwanderung in die Schweiz hat spürbare Alltags-Auswirkungen, was bei einer jährlichen Netto-Zuwanderung im Umfang der Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen nicht erstaunt.
Migration ist ein politisch heisses Eisen und eines der grossen Themen in den Verhandlungen mit der EU. Welche Steuerungsinstrumente sind denkbar, damit unser Arbeitsmarkt weiter von dringend benötigten Köpfen und Händen profitieren kann, die Gesellschaft aber von der schieren Menge der Zugewanderten nicht überfordert wird? Unter der Leitung von Marc Lehmann diskutieren Patrick Leisibach und Christoph Eisenring über Schutzklauseln und Zuwanderungssteuern.
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Zu Gast: Peter Füglistaler, Ex-Direktor des Bundesamts für Verkehr
Think dänk! Marc Lehmann befragt den ehemaligen BAV-Chef zur Finanzierbarkeit des Bahn-Infrastrukturausbaus.
Angesichts der vollen Züge sei der Ausbau des Schienennetzes ein dringendes Gebot, meint Peter Füglistaler. Er hat kein Verständnis für die Skeptiker, die ein Bau-Moratorium verlangen, weil sie sowohl den Ausbaubedarf wie auch die nötigen Finanzmittel für nicht gegeben halten. Die vom Parlament beschlossenen Schritte seien finanzierbar, darüber hinaus müsse man sich aber Gedanken machen, welches Mehrangebot noch sinnvoll sei.
Im ersten Interview seit seiner Pensionierung vergangenen Sommer nach 14 Jahren an der BAV-Spitze spricht Peter Füglistaler Klartext. Und er erklärt im Gespräch mit Marc Lehmann, warum der öffentliche Verkehr trotz eines beachtlichen Wachstums in den letzten Jahren nur gerade 16 Prozent der gesamten Verkehrsleistung in der Schweiz erbringt.
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Den Strukturwandel zulassen statt Industriepolitik betreiben
Think dänk! Nachgefragt: Warum werden weltweit Milliarden in wirtschaftlichen Heimatschutz investiert, Lukas Schmid?
Aus Sorge um globale Rivalitäten, technologische Abhängigkeiten oder sichere Lieferketten: Die Politik ist weltweit anfällig auf wettbewerbsverzerrende Schutzmassnahmen für die heimischen Branchen. Und die Staaten richten mit der grossen Kelle an: Unvorstellbare 2000 Milliarden US-Dollar werden auch dieses Jahr an Subventionen ausgerichtet.
Und die Schweiz? Sie kann nicht mithalten in diesem Elefantenrennen und setzt auf gute Rahmenbedingungen und Innovation. Doch stimmt das? Lässt sie den Strukturwandel tatsächlich geschehen oder gibt’s auch hierzulande Bestrebungen zu Schutz und Abschottung? Marc Lehmann hat nachgefragt bei Lukas Schmid, unserem Experten für Standortpolitik.
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