Zurück zur Übersichtsseite Avenir-Suisse-Dossiers
Sieben Reformvorschläge zum Tag der Arbeit
Aus aktuellem Anlass Liberale Reflexionen zum 1. Mai
Dossier Die wichtigsten Beiträge von Avenir Suisse zum Schweizer Arbeitsmarkt
Zurück zur Übersichtsseite Avenir-Suisse-Dossiers
Einen Tag pro Woche arbeiten – ein (Alb-)Traum? Die rasante Transformation unserer Arbeitswelt erfordert zunehmend, die Arbeitszeitgestaltung und unsere Einstellung zur Arbeit zu überdenken: Sind die bestehenden Arbeitszeitmodelle bereits an ihre Grenzen gekommen? Arbeiten wir tatsächlich zu viel und zu lang? Und wäre eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich wirklich begrüssenswert?
Veronica Weisser, Michael Grampp und Marco Salvi diskutieren darüber, wie die Arbeitszeit in der Zukunft gestaltet werden könnte und welche Rolle dabei den Beschäftigten, den Unternehmen und dem Staat zukommt. Auf welche Arbeitszeitmodelle sollten wir in Zukunft setzen? Gehört das Rentenalter gar abgeschafft – wie in Schweden? Wäre es am Ende nicht das Beste, wenn die Beschäftigten selbst darüber entscheiden, in welcher Lebensphase sie wie viel und bis wann sie arbeiten möchten? Und was können wir uns volkswirtschaftlich leisten, damit unser Wohlstand weiterhin gesichert bleibt?
Wirtschaft muss nicht trocken sein. Im Podcast «Eco on the Rocks» diskutieren Ökonominnen und Ökonomen aus der Schweiz über relevante Wirtschaftsthemen. In unterschiedlicher Formation treffen sich dafür jeweils Veronica Weisser (Ökonomin UBS), Peter Fischer (Chefökonom NZZ), Michael Grampp (Chefökonom Deloitte Schweiz) sowie Forscher von Avenir Suisse zum Gespräch. Bei ausgewählten Themen werden auch Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen. «Eco on the Rocks» erscheint immer zur Feierabendzeit am ersten Donnerstag im Monat. Stay tuned – and cheers!
Buchempfehlungen:
Podcast (eco-on-the-rocks): Play in new window | Download | Embed
Welche Rolle spielt Weiterbildung heute in einer Berufskarriere? Und in welchem Verhältnis steht sie zur Erstausbildung? Was bedeutet das vielzitierte «lebenslange Lernen» z.B. für ältere Arbeitnehmer? Und welche Schlussfolgerungen kann man daraus für die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in der Schweiz ziehen? Diese Fragen standen im Zentrum der kürzlich publizierten Studie: «Weiterbilden, aber gezielt: Antworten auf den Strukturwandel am Arbeitsmarkt»
Valerie Müller, Marco Salvi und Matthias Ammann stellen im Gespräch fest, dass einer fundierten Erstausbildung weiterhin eine zentrale Rolle zukommt, und es deshalb auch richtig ist, wenn der Staat den Fokus auf diese erste Ausbildungsphase setzt. Nicht zu unterschätzen ist auch das «informelle Lernen» direkt am Arbeitsplatz.
Zweifelsohne hat die Pandemie den Strukturwandel in der «Weiterbildungsbranche» beschleunigt: Aber auch wenn die digitalen Angebote stark zugenommen haben: Sie alle haben – genauso wie das Homeoffice – ihre Grenzen, und der direkte persönliche Austausch bleibt in der langen Frist zentral für die Menschen.
Podcast: Play in new window | Download | Embed
Die Covid-19-Pandemie beeinflusst das tägliche Leben der Schweizer in einer nie dagewesenen Weise. Die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung sind gravierend: Der psychische Stress und Depressionen sind rasant angestiegen. Die Ergebnisse der Studie von Covid-19 Science Task Force sprechen Bände: Die Anzahl der Personen, die an schweren depressiven Symptomen leiden, hat sich zwischen der ersten und zweiten Coronawelle versechsfacht. Das betrifft 18% der Bevölkerung, sprich jede fünfte Person. Wie kann man den Betroffenen helfen? Und wie kann man sie dabei begleiten, wieder Fuss in dem Arbeitsmarkt zu fassen?
Darüber sprechen in der neuesten Folge von Avenir-Suisse-Podcast Dr. Niklas Baer (Leiter WorkMed – Kompetenzzentrum Psychiatrie Baselland – und renommierter Psychologe, der seit 25 Jahren im Bereich der Wiedereingliederung aktiv tätig ist) und Jérôme Cosandey (Directeur romand und Forschungsleiter Tragbare Sozialpolitik, Avenir Suisse). Beide Experten sind sich einig, dass die Lösung vielschichtig ist: Arbeitgeber, Arbeitnehmer, aber auch Ärzte sind gefordert. Das jüngst eingeführte Instrument «ressourcenorientiertes Eingliederungsprofil (REP)» kann dabei helfen, die Kommunikation zwischen den drei Parteien zu verbessern und die Suche nach Lösungen statt nach Defiziten zu fördern.
Dr. Niklas Baer und das WorkMed-Team starten mit Partnern Mitte März 2021 eine Untersuchung der Lehrverläufe von Lernenden mit psychischen Problemen. Gesucht sind dafür Berufsbildner, die einen 15-Minutigen Fragebogen ausfüllen würden. Interessiert? Mehr Info finden Sie hier.
Podcast: Play in new window | Download | Embed