Vorwort
Impact
Patrick Dümmler
«Re-Nationalisierung und Abschottung sind der falsche Weg für unser stark vernetztes Land. Offenheit ist eine Grundlage des Wohlstandes, deshalb braucht die Schweiz präferenzielle Handelsbeziehungen mit Europa und dem Rest der Welt.»
Mario Bonato
«Freiheit ist für Avenir Suisse nicht erst seit der Corona-Pandemie ein zentraler Begriff. Im Freiheitsindex zeigen und vergleichen wir jährlich die Konsequenzen der Einschränkung von Freiheit in den Kantonen.»
Sonia Estevez
«Die Alterung der Bevölkerung setzt das Drei-Säulen-System unter Druck. Die grösste Herausforderung besteht darin, einerseits ausreichende Leistungen, anderseits den Fortbestand des Vorsorgesystems zu sichern.»
Laurenz Grabher
«Im März 2023 ereigneten sich mehrere Bank-Runs in den USA. In der Schweiz wurde die Credit Suisse mit der UBS fusioniert. Mit zahlreichen Beiträgen haben wir zur Aufarbeitung der Ereignisse beigetragen und die Herausforderungen der Digitalisierung für die Bankenregulierung aufgezeigt.»
Teresa Hug Alonso
«Die Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig offene Grenzen sind. Unsere Publikation über die Personenfreizügigkeit zeigt, dass dies nicht nur auf persönlicher Ebene gilt, sondern auch für die Prosperität der Schweiz.»
Eveline Hutter
«Den Staat als einzigen Problemlöser anzusehen, ist en vogue. Wie gross der staatliche Fussabdruck bereits jetzt schon ist, haben wir in einer umfassenden Publikation aufgezeigt.»
Jürg Müller
«Das erste Jahr nach der Covid-19-Pandemie hat Avenir Suisse zum Anlass genommen, das Staatswachstum und das Gesundheitswesen unter die Lupe zu nehmen. Dabei haben wir neue Reformideen erarbeitet und in die gesellschaftliche Debatte eingebracht.»
Samuel Rutz
«Subventionen sind in der jüngeren Vergangenheit wieder salonfähig geworden. Deren Risiken und Nebenwirkungen werden jedoch oft unterschätzt – meist profitieren nur wenige, während die Kosten auf die Allgemeinheit verteilt werden.»
Jérôme Cosandey
«Die Kosten des Gesundheitswesens sollten nicht nur als Ausgaben betrachtet werden, sondern als Investitionen in unsere Gesundheit. Ziel ist es nicht, Ausgabensteigerungen zu rechtfertigen, sondern dazu anzuregen, über den Return on Investment nachzudenken und zu prüfen, ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt.»
Diego Taboada
«Die Gesundheitspolitik steckt zwischen den Forderungen nach einer Leistungsausweitung und jenen nach einer Kostenreduktion fest. Dabei geht meist ein kritischer Faktor vergessen: der Mehrwert der Leistungen.»
Lukas Rühli
«Mit der warmen Progression sichert sich der Staat ein überproportionales Wachstum von Steuereinnahmen – ohne sich dafür beim Souverän rechtfertigen zu müssen. Mit einer vielzitierten Publikation hat Avenir Suisse dieses Phänomen ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung gerufen.»
Lukas Schmid
«Industriepolitik ist wieder en vogue. Die Schweiz tut indes gut daran, sich dem Subventionswettlauf um Mikrochips, Batterien oder Elektrofahrzeuge zu entziehen. Staatliche Investitionslenkung ist der Wettbewerbsfähigkeit abträglich.»
Marco Salvi
«Die Politik strotzt vor unausgegorenen Ideen, wie sie die diagnostizierte Wohnungsnot bekämpfen will. Die Auswirkungen dieser Vorschläge lassen sich mit einem Satz zusammenfassen: Nachfrage anheizen, Angebot vermindern.»
Patrick Schnell
«Neue technologische Entwicklungen sind mit Bildungsinvestitionen verbunden. Wir zeigen auf, wie die Finanzierung der Tertiärbildung chancengerecht erfolgt.»
Urs Steiner
«Um die Erkenntnisse aus unserer Forschung einem möglichst breiten Publikum zu unterbreiten, erweitern wir ständig die Palette an Kommunikationskanälen. Wir lieben gepflegte Bücher ebenso wie eine direkte Ansprache unseres Publikums durch elektronische Medien.»
Marc Lehmann
«Die ‹Generation Kopfhörer› verlangt nach Ohrenschmaus – um ihr die hochkarätigen Inhalte aus der Denkfabrik zugänglich zu machen, eigenen sich Podcasts hervorragend.»
Jelena Apelt
«Die sozialen Medien haben die Art und Weise, wie wir Wissen konsumieren, revolutioniert. Sie sind ein Tor zu unserer Forschung und ermöglichen es uns, mit diversen Multimedia-Formaten ein breites Publikum anzusprechen.»
Patrick Leisibach
«Im polarisierten Diskurs um die Zuwanderung fehlen belastbare Fakten und Zahlen. Hier wollen wir Abhilfe schaffen. In einer ersten Analyse haben wir aufgezeigt, welchen Anteil Ausländerinnen und Ausländer an der Innovationsleistung hierzulande haben.»
Elena Gerbershagen
«Im digitalen Zeitalter sind Daten der Kompass, der uns den Weg weist. Mit dem Aufbau von Data Analytics will Avenir Suisse eine Grundlage für fundierte Entscheidungsfindung schaffen.»
Florence Mauli
«Das duale Bildungssystem ist eine grosse Stärke der Schweiz. Die Durchlässigkeit der Bildungswege sorgt dafür, dass kein Weg eine Sackgasse darstellt. Das fördert die soziale Mobilität im Land.»
Ernie Ernst
«Mit neuen Formaten wie den «Essentials» und frischen Farben stärken wir die Marke Avenir Suisse und machen unsere Inhalte attraktiver für ein breiteres Publikum.»
Simon Stocker
«Der Anspruch nach einer sicheren Versorgung mit Energie stellt dem Netto-null-Ziel zahlreiche Hindernisse in den Weg. Wie diese aus dem Weg geräumt werden können, haben wir in einer umfassenden Studie aufgezeigt.»
Tanja Rösch
«Avenir Jeunesse, die Jugendplattform von Avenir Suisse, fördert in einem digitalen und physischen Austausch die Meinungsbildung junger Menschen. Damit soll ihnen ermöglicht werden, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken.»
Fabienne Reiter
«Um effizient und mit Freude arbeiten zu können, braucht es optimale Strukturen, kurze Entscheidungswege und ein Team, das Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven und doch gemeinsam anpackt. Als kleine Organisation mit je einem Standort in Zürich und Lausanne bietet Avenir Suisse genau das.»
Kenza Vionnet
«Die Übersetzung ist ein Impact-Multiplikator. Deshalb übersetzen wir unsere Inhalte ins Deutsche, Französische, Italienische und Englische, um sie für alle Sprachregionen zugänglich zu machen.»
Nicole Bernhard
«Bei unseren Veranstaltungen steht nicht nur der Austausch im Vordergrund, sondern auch die Möglichkeit, von den neuesten Erkenntnissen und Studien von Avenir Suisse zu profitieren.»
Antoine Duquet
«Unser Podcast« La parole aux Romands» bringt Wirtschaftsexperten aus der Romandie zusammen und bietet unseren Hörern eine Austauschsplattform über die Schweiz und ihre Zukunft.»
Olivia Vilarino
«Wir bereiten unsere Themen durch starke Visuals und bewegte Bilder auf. So machen wir auch komplexe Inhalte leicht verständlich.»
Patricia Hanselmann
«Dank unseren Förderern können wir uns für eine liberale, offene und innovative Schweiz einsetzen. Wir streben prosperierende Beziehungen an und sind offen für Inputs und Ideen.»
Sibille Hartmann Kälin
«Wir sind jeden Tag darum bemüht, für alle Mitarbeitenden ein angenehmes und gut funktionierendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dies ist eine wichtige Grundlage für neue Ideen.»
Key Figures
Finanzen
Der Infrastruktur- und Betriebsaufwand hat sich im Berichtsjahr 2023 von 886’048 im Vorjahr auf 731’750 Franken reduziert. Grund dafür sind vor allem Einmaleffekte im Jahr 2022. Die Ausgaben im Bereich Programme und Forschung fielen mit 307’301 Fr. (Vorjahr 332’340 Fr.) tiefer aus, da durch die wachsende Anzahl digitaler Publikationen Druckkosten vermieden werden konnten. Der Kommunikationsaufwand hat im Jahr 2023 82’414 Franken betragen und reduzierte sich aufgrund tieferer externer Auslagen im Vergleich zum Vorjahr. Der Personalaufwand stieg von 4’008’721 im Vorjahr auf 4’197’717 Franken. Insgesamt wurde der vorgegebene Budgetrahmen von 5,5 Mio. Fr. eingehalten.
Kommunikation
Die sanfte Renovation unserer Website hat die erwarteten Auswirkungen auf die Besucherfrequenzen gezeigt: Sowohl die Seitenaufrufe als auch die Anzahl Nutzer sind im Berichtsjahr um 38% gestiegen. Ebenfalls wachsender Beliebtheit erfreuen sich unsere Podcast-Kanäle, die wir seit Ende 2022 konsequent bespielen: Obwohl wir die Anzahl Beiträge leicht reduziert haben, stiegen die Plays auf das Doppelte an, unsere Follower auf Spotify und Apple wuchsen um 84%. Insbesondere freuen wir uns über rekordverdächtige 82% Impactful Plays – das sind Folgen, die zu mindestens drei Vierteln durchgehört werden.
Auch unsere Offensive im Bereich der Social Media hat sich ausbezahlt: Im Berichtsjahr verdoppelten wir die Anzahl Beiträge auf allen Kanälen und erreichten damit über 26’000 Follower. Besonders erfreulich entwickelt hat sich mit einem Zuwachs von 25% unser LinkedIn-Kanal. Im Hinblick auf unseren Impact beim jüngeren Publikum waren wir ebenfalls erfolgreich: So verzeichnen wir nicht nur einen kontinuierlichen Anstieg bei unseren Instagram-Followern, sondern konnten hier unsere Inhalte auch an ein breiteres Publikum richten (+131% Impressions) und die Interaktionen mit unserem Content steigern (+68%). Twitter schliesslich, dessen Beliebtheit nach dem Strategiewechsel zu «X» sinkt, ist für Avenir Suisse nach wie vor von strategischer Bedeutung. Trotz der stagnierenden Anzahl Follower stiegen 2023 die Interaktionen mit dem Avenir-Suisse-Content um 32%.
Förderstiftung
Die Aufgabe der Förderstiftung ist es, die Finanzierung von Avenir Suisse durch aktives Fundraising nachhaltig zu sichern. Im Berichtsjahr 2023 konnten 3 neue Fördererinnen und Förderer dazugewonnen werden; 35 bestehende Förderer haben ihr Engagement turnusgemäss erneuert. Insgesamt unterstützen 136 Firmen und Privatpersonen unsere Aktivitäten und tragen so zur ausgewogenen Verteilung der Branchen bei. Die Mitglieder des Förderkreises unterstützen den Think-Tank mit einmaligen oder wiederkehrenden namhaften Beiträgen.